Mittwoch, 19. März 2008
der berliner senat
ratte81, 11:44h
Inkompetent, leistungsunwillig, parteiisch - wer möchte nicht so regiert werden? Eigendlich alle Berliner. Nur leider haben sie keine Wahl, trotz regelmässig stattfindender Wahl. Ob Friedrichshainer Kiezgarten oder Spreedreieck, BVG Streik, KiTas oder Jugendhilfe - Citoyen wird den Verdacht nicht los, dass grundsätzlich mit zweierlei Maß gemessen wird. Geht es um das Verhältnis Senat - Kapital, ist Vertragsbruch verklagbar, auch mit dem Resultat, dass der Senat seiner EIGENTLICHEN Aufgabe - dem Dienst an Bürgerinnen und Bürgern - nicht mehr genügend nachkommen kann. Geht es aber im Verhältnis Senat - Bürger darum, dass der Senat seiner eigentlichen Bestimmung nachkommt, ist der Finanzierungsvorbehalt regelmässig das K.O. Kriterium. Nur: Wer legitimiert den Senat? Wem ist er also verpflichtet? Er scheint's selbst nicht zu wissen.
Wenn die, die wir wählen selbst nicht wissen, wozu sie eigentlich gewählt wurden... mensch muss den Gedanken nicht zu Ende denken. Es wird Zeit, dass wir sie daran Erinnern. Das Rote Rathaus in eine Bastille verwandeln, Innen- und Finanzsenator untersagen in die Ferien zu fahren, wenn die Scheisse am dampfen ist, und zwar mit Nachdruck, sollten sie's mal wieder vergessen. Denn einseitige Vertragsaufkündigung, das kann der Bürger auch. Er sollte sich nur nicht erwischen lassen. No taxation without representation, oder auch einfach:
NO JUSTICE, NO PEACE
In diesem Sinne: jedes Konsumgut das getauscht, nicht erworben wird, schadet dem Senat. Jeder unvorhergesehene Akt des zivilen Ungehorsams irritiert, und jede Nachricht über solches Vorgehen renitenter Berliner, die überregional erwähnt wird, schreckt Investoren ab. Wer glaubt, private Finanzmittel von Aussen würden die Lebensbedingungen der Berliner auch nur Ansatzweise verbessern, der glaubt wohl auch, dass (auf Bundesniveau) die Beschäftigungszahlen mit den Exportleistungen korrelieren.
Arschloch der Woche ist daher nicht bloss der Senat, sondern auch all jene, die zu faul, zu feige und zu opportunistisch sind um für ihre Belange einzutreten. Haben wir letztendlich genau den Senat, den wir verdienen? Noch so ein Gedanke, den ich nicht zu Ende denken möchte.
Wenn die, die wir wählen selbst nicht wissen, wozu sie eigentlich gewählt wurden... mensch muss den Gedanken nicht zu Ende denken. Es wird Zeit, dass wir sie daran Erinnern. Das Rote Rathaus in eine Bastille verwandeln, Innen- und Finanzsenator untersagen in die Ferien zu fahren, wenn die Scheisse am dampfen ist, und zwar mit Nachdruck, sollten sie's mal wieder vergessen. Denn einseitige Vertragsaufkündigung, das kann der Bürger auch. Er sollte sich nur nicht erwischen lassen. No taxation without representation, oder auch einfach:
NO JUSTICE, NO PEACE
In diesem Sinne: jedes Konsumgut das getauscht, nicht erworben wird, schadet dem Senat. Jeder unvorhergesehene Akt des zivilen Ungehorsams irritiert, und jede Nachricht über solches Vorgehen renitenter Berliner, die überregional erwähnt wird, schreckt Investoren ab. Wer glaubt, private Finanzmittel von Aussen würden die Lebensbedingungen der Berliner auch nur Ansatzweise verbessern, der glaubt wohl auch, dass (auf Bundesniveau) die Beschäftigungszahlen mit den Exportleistungen korrelieren.
Arschloch der Woche ist daher nicht bloss der Senat, sondern auch all jene, die zu faul, zu feige und zu opportunistisch sind um für ihre Belange einzutreten. Haben wir letztendlich genau den Senat, den wir verdienen? Noch so ein Gedanke, den ich nicht zu Ende denken möchte.
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